"Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das Wichtigste im Leben. Heute da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt", sagte einmal Oscar Wilde zynisch, aber treffend. Natürlich ist Geld nicht alles im Leben, aber es garantiert hohe Flexibilität: Es lässt sich in persönliche Ausbildung verwandeln, Statussymbole, Kulturgenuss, Kunst an der Wand, einen Beitrag zu einer besseren Welt, Reisen, ein faltenfreies Gesicht, vielleicht sogar das Baby, das einfach nicht kommen will - die Möglichkeiten sind schier unendlich.
Wir sollten uns bewusst machen, auch durch die Hände von uns Durchschnittsverdienern wandert im Laufe eines Lebens ein Millionenbetrag. Vermutlich nicht genug, um es jemals auf die Reichenliste zu schaffen, aber genug für ein respektables finanzielles Polster. Manche Erfolgsschlüssel, die reiche Menschen reicher machen, stehen jedem offen. Wir müssen sie uns nur zur Gewohnheit machen. Aber welche Erfolgsschlüssel sind das?
1. Reichtum beginnt im Kopf
Man sagt Geld verdirbt den Charakter. Aber sollte man Geld nicht lieber als Verbündeten sehen, der hilft, ruhig zu schlafen, Pläne zu verwirklichen, Probleme zu lösen, ein gelingendes Leben zu führen und gelassen in die Zukunft zu schauen? Optimiere deine Einstellung zum Geld. Respektiere die Erfolge anderer, lass dich inspirieren und ziehe daraus die Energie für eigene ambitionierte Projekte.
2. Kaufreizen widerstehen
Online-Shopping auf der Couch, gedankenlose In-App-Käufe, zahllose Restaurantbesuche (oder Essenslieferungen), der dritte Streaming-Dienst - Versuchungen, Geld auszugeben, gibt es überall. Statt sich kleine Freuden mit Geld zu kaufen, solltest du dich an dem erfreuen, was man nicht kaufen kann: Familie, Freunde, Zeit für sich. Das Handy öfter mal bei Seite legen. Barfuss laufen. Spontan Kaffee trinken. Mehr draußen sein, auch wenn dafür mal die Emails warten müssen. Je achtsamer du dein Leben gestaltetst, umso weniger Trostkonsum brauchst du!
3. Langfristiger Vermögensaufbau
Entscheide, welcher Betrag deines Einkommens am Monatsanfang auf dein Anlagekonto fließt. Je nach Lebensphase wird das mehr oder weniger sein können, zehn Prozent sind gut - zwanzig Prozent sind besser. Aber weniger ist ein Anfang und weit besser als nichts. Wichtig: Das Geld wird nicht für die nächste Reise, eine Waschmaschine oder das nächste Auto ausgegeben - es dient deiner finanziellen Sicherheit und dem langfristigen Vermögensaufbau. Zinsen und Aktiengewinne bleiben als Ertrag eisern auf dem Konto investiert. Noch schneller wächst das finanzielle Kapital, wenn 50 Prozent von jeder Gehaltserhöhung automatisch in einen Aktienfonds-Sparplan fließen.
4. Geldmanagement ist ein Projekt
Nimm dir Zeit für dein Vermögensmanagement, hol dir unabhängige Beratung, studiere Branchen und Märkte. Wenn du dich gut informierst, ist die Börse kein Glücksspiel, sondern eine seriöse Form der Vorsorge und Zukunftsinvestition. Setze dir ehrgeizige und messbare finanzielle Jahresziele - man kann Vermögensaufbau auch als eine Art sportliche Herausforderung sehen.
5. Geld arbeiten lassen
Es gibt keinen sicheren Weg, sehr schnell sehr reich zu werden. Aber fast jeder kann Wohlstand langsam aufbauen, im Laufe der Jahre und Jahrzehnte. Die Schlüssel heißen Dranbleiben und Selbstkontrolle. Du entscheidest zwischen dem köstlichen Fünf-Euro-Starbucks-Kaffee und den lausigen fünf Euro, die du stattdessen auf die hohe Kante legst. Aber du entscheidest dich auch zwischen dem Kaffe-to-go heute und den Hunderten von Euro morgen, die aus fünf Euro geworden sein können, wenn du deinen Ruhestand antrittst.
Wenn du mehr darüber erfahren willst, wie du dein Geld richtig anlegst, dann ist Natascha Wegelin von MadameMoneypenny die beste Quelle. Sie bietet jede Menge Informationen zum Thema Geldanlage für Frauen und zeigt, dass es kein Hexenwerk ist in Zukunft gut abgesichert zu sein.
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